Erster 300er 2025, Rückblick

Und wieder ist ein tolles Brevet zu Ende gegangen. Wir hoffen, alle sind gesund geblieben und haben das Ziel wohlbehalten erreicht. Das Wetter war ganz passabel, auch wenn der Wind (wie immer) etwas anstrengend war.

Highlight war die, auch für mich überraschende, 2km-Gravel-Passage zwischen Usadel und Neuhof. Etwas ungewohnt aber wunderschön. Der wellige Teil von Penzlin bis hinter Feldberg war zwar teilweise anstrengend, aber landschaftlich ein Traum. Auch der Bahntrassenradweg auf dem Rückweg war toll, super zu fahren und meditativ, fast ohne zu lenken. So viel „Hölle“ war gar nicht, glaube ich. Hat Ingo fein gemacht, können wir so wiederholen.

Es kam zu etwas Verwirrung, weil einige Teilnehmer einen abweichenden Track benutzt haben. Dazu folgendes: Der einzig gültige Track ist der, den Ingo/ARA Berlin Brandenburg im Vorfeld des Brevets verschickt! Nach Gesprächen im Amstel beim Zielbier wurde klar, woher die verschiedenen Varianten gekommen sein können.

Einige Teilnehmer laden wohl den Track zu Komoot hoch, dabei darf man natürlich nicht „Route an bekannte Wege anpassen“ auswählen. In dem Fall macht Komoot sonstwas mit dem Track und routet teilweise neu.

Für weitere Missverständnisse hat wohl auch die GPX-Datei mit den Kontrollpunkten gesorgt, die ich im letzten Blogpost zur Verfügung gestellt habe. Diese ist dazu gedacht, ZUSÄTZLICH zum Track auf das Navi geladen zu werden. Dann sieht man die genaue Position der Kontrollpunkte und fährt nicht vorbei. Offensichtlich haben Einige, wissentlich oder unwissentlich, aus diesen Punkten eine Route generiert. Diese hat natürlich wenig mit dem offiziellen Track zu tun.

Viele Worte, kurz zusammengefasst: Der vom Organisator vorgegebene Track ist bindend. Siehe dazu auch das Reglement von ARA Deutschland https://audax-randonneure.de/allgemeines/reglement

… Die Fahrer müssen auf der Strecke bleiben. Wenn ein Fahrer die Strecke verlässt, muss er an der gleichen Stelle wieder auf die Strecke zurückkehren, bevor er weiterfährt, d. h. es gibt keine Abkürzungen oder Umwege…

Weitere Themen, die aufgefallen sind: An einigen Kontrollen sah man deutlich, dass eine Horde Radfahrer eingefallen ist. Bananenschalen und Verpackungen kann man in Mülleimer schmeißen, leere Pfandflaschen muss man auch nicht da liegen lassen, wo sie einem aus der Hand fallen. An Tankstellen bitte wieder reinbringen, im Supermarkt am Pfandautomat oder am Mülleimer ordentlich abstellen. Wir wollen einen guten Eindruck hinterlassen.

Bei einem 300er kommen die meisten Teilnehmerinnen in die Dämmerung. Macht bitte rechtzeitig Euer Licht an und zieht die Warnwesten über. Das erhöht wirklich die Sichtbarkeit und Sicherheit, vor allem auch in und um Berlin. Auch dazu gibt es eindeutige Regeln:

Bei Nachtfahrten und schlechter Sicht gilt folgendes

  • die Räder sind mit einer StVZO-konformen Front- und Rückbeleuchtung auszustatten.
  • Die Organisatoren verweigern jedem Teilnehmer den Start, dessen Beleuchtung nicht regelkonform ist. 
  • Die Beleuchtung muss von der Abenddämmerung bis zur Morgendämmerung und bei schlechten Sichtverhältnissen (Regen, Nebel usw.) auch tagsüber eingeschaltet sein. Jeder Fahrer, egal ob er in einer Gruppe oder allein fährt, muss diese Vorschrift in vollem Umfang einhalten. Jeder muss sein Licht benutzen! 
  • Rücklichter müssen leuchtend eingeschaltet sein und dürfen nicht blinken. 
  • Alle Fahrer müssen reflektierende Kleidung tragen, die vorne und hinten deutlich reflektierendes Material aufweist und nach EN 17353 zertifiziert ist.
  • Jede festgestellte Zuwiderhandlung dieser Regel führt zur sofortigen Disqualifikation

Auch rote Ampeln und die anderen lästigen Verkehrsregeln sind ausnahmslos zu beachten, aber das wissen ja sowieso alle😉.

Und zu guter Letzt ein Link zu Michas Fotos und Filmchen.

Falls noch jemand einen Link zu seinen Fotos teilen möchte, her damit!

3 Gedanken zu „Erster 300er 2025, Rückblick“

  1. Danke für die schöne Strecke! Ein Verbesserungsvorschlag habe ich: Zwischen Zehdenick und Liebenwalde gibt es am Voßkanal einen sehr schönen Radweg, mit dem man sich die stark befahrene Straße erspart.

    1. Hallo Raphael, danke für das Lob. Den Radweg am Voßkanal kennen wir. Ich war ehrlich gesagt froh, nicht zum x-ten Mal da lang zu fahren. Bestimmt nächstes Mal wieder 😃
      Gruß Sascha

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