Der erste 200er ist Geschichte, und alle hoffentlich wohlbehalten wieder in Berlin angekommen. Kalt war es, aber immerhin trocken. Vielen Dank nochmal von allen an Sven und seine HelferInnen! die Kuchenauswahl war beeindruckend und Euer Service großartig! Nach zwei Mal ist es Tradition, also bis zum nächsten mal 🙂
David hat sehr schöne Bilder gemacht, die nicht geheim gehalten werden sollen:
Für alle die, die am Sonnabend nicht früh rausmüssen:
Am Freitag, den 14.3.2025 ist mal wieder Vollmond, der sogenannte Lenzmond. Treffpunkt ist diesmal wieder 19:00 Uhr an der Spinnerbrücke.
Es geht Richtung Süd-Westen, Wannsee-Stahnsdorf-Güterfelde-Saarmund-Tremsdorf-Fresdorf-Stücken- Blankensee-Schiass-Gröben-Fahlhorst-Nudow-Schenkenhorst-Güterfelde..
Zwischen Stücken und Blankensee kurze Pause (Bier selber mitbringen!). Länge ca. 76km. Ziel ist S-Bhf. Grunewald, zum selber anpassen…
8 Leute waren pünktlich am Start in KW. Ruben konnte nach dem Schneeabenteuer vom letzten Wochenende nicht genug bekommen und ist gleich nochmal angetreten. Ein paar Leute sind offensichtlich auch noch später losgefahren.
Aufgrund der verschiedenen Reisegeschwindigkeiten hat sich unsere kleine Gruppe ziemlich schnell zerstreut und man hat sich nur selten unterwegs gesehen. Bei dem spürbaren Gegenwind aus Süden für die Einzelfahrer etwas kräftezehrend. Aber egal, wann sind wir bei so schönem Wetter das letzte mal Rad gefahren! Den ganzen Tag Sonne und warm geworden ist es auch!
Kraftfahrstraße, Autofahrer bitte aussteigen 🙂
Nur selten gab es noch gefrorene Tauwasserpfützen, die meisten Straßen und Radwege waren sauber und trocken. Alle waren wir auf den relativ neuen Heideradweg gespannt, auch darauf, wieviel Schnee- und Eisreste noch vorhanden sind.
Um zum Beginn des Heideradweges zu gelangen, waren einige hundert Meter unbefestigter Waldweg zu überwinden, dann der Blick auf eine endlose vereiste Schneise, schnurgerade durch den Wald, insgesamt ca. 20km geradeaus. Eine geschlossene Decke aus Eis und gefrorenem Schneematsch. Das Fahren, eigentlich unmöglich, erforderte für knapp zwei Stunden allerhöchste Konzentration. Hoffentlich sind hier alle unverletzt durchgekommen.
In Peitz war dieses Abenteuer endlich überstanden und es ging Richtung Westen, nicht mehr mit Wind von vorn und auf trockenen Wegen. Auf Radwegen und kleinen Straßen ging es durch den Spreewald, auch im Februar sehr idyllisch.
…auch Sascha fand’s fotowürdigBismarkturm im Spreewald
Nach dem Tipp von den Erstbefahrern habe ich den Radweg kurz hinter Raddusch bis Lübbenau nördlich der L49 getestet und für gut befunden. Trotz einiger unbefestigten Metern gut zu fahren, und ohne Autos.
Auf der Straße Richtung Brand war die Straße wahrscheinlich die bessere Alternative, dort lag auch noch Schnee auf dem Radweg.
Insgesamt hat mir die Runde sehr gut gefallen, zumindest im Februar kaum nervender Autoverkehr und viele schöne Radwege und Fahrradstraßen. Wobei die Radwege im Spreewald bei schönem Sommerwetter bestimmt sehr voll und eng werden können. Auch schön, dass es direkt vom Start ohne nervigen Stadtverkehr losgehen konnte. Vom Amstel House aus müsste man diese Runde mal als 300er testen.
Dirk, Ruben und Jakob konnten es trotz Absage nicht lassen und haben sich auf die DIY-200km-Runde in den Spreewald gemacht. Ich persönlich hätte ja gedacht, dass auch sie nach spätestens 20 Kilometern von der Nichtmachbarkeit ihres Unterfangens überzeugt worden wären. Aber nein, am Sonntagabend kamen prompt die gewünschten Beweisfotos und ein kurzer Bericht:
„Am Startpunkt traf ich auf Dirk und Ruben, die ebenfalls Lust auf Abenteuer hatten. Es war eine schicke Strecke die Christoph für uns vorgesehen hat, gewissermaßen die Verbindung zweier Hausrunden (Bad Saarow und Lübbenau) durch einen mir unbekannten Abschnitt (der Heideradweg auf der ehemaligen Bahntrasse Frankfurt-Cottbus). Wir waren auf schlimmes vorbereitet, wurden aber vom Zustand der Radwege recht positiv überrascht. In Storkow kam dann sogar die Sonne raus!
Der Einstieg in den Heideradweg bei Weichsendof war etwas ruppig, da der Weg eigentlich erst im Landkreis Oder-Spree existiert, wäre aber ohne Schnee und mit etwas Fingerspitzengefühl auch mit dünnen Reifen zu meistern. Ab Landkreisgrenze dann was ganz besonderes: 24 km schnurgerader, komplett leerer Radweg, bedeckt mit 10 cm frischen Puderschnee. Es fuhr sich traumhaft, obwohl es recht stark bremste; gefühlt haben wir 500 hm auf der flachen Strecke zugelegt. Nur die unsichtbaren Kanten waren heikel; jeder von uns hing sich einmal auf und stürzte (sanft). Ab Landkreis Spree-Neiße war der Spaß dann vorbei: der Weg war perfekt geräumt. Mit den Schloten von Jänschwalde im Blick streiften wir Cottbus von Norden her und kehrten in den Spreewald.
Die dortigen Deichkronenwege waren eigentlich schön, nur das haben auch zahlreiche Fußgänger und sogar Langläufer auch gedacht, und hatten die Schneedecke in einen lumpigen halbwiedergefrorenen Matsch verwandelt wo es sich echt mühsam fuhr. Der einziger objektiv unschöner Abschnitt des Tages war das Stück L49 nach Böblitz rein, wo der Autoverkehr recht haarsträubend an uns vorbei heizte. Wenn der Schnee getaut ist lohnt es sich bestimmt die Radroute weiter nach Böblitz zu folgen, wo ein straßenbegleitender Radweg anfängt.
In Burg haben wir uns eine ausgehente Essens- und Aufwärm-Pause verdient. Von da an hangelten wir uns entspannt von Bahnhof zu Bahnhof, und entschieden uns jedes Mal doch weiterzufahren.
In Klein Lubolz gerieten wir in eine „Verkehrskontrolle“ der Dorfjugend im Rahmen des Lausitzer Faschings. Es war nicht ganz klar was die von uns eigentlich wollten, aber es war ein kulturelles Erlebnis. So fuhren wir in die Nacht hinein, und der geschmolzener Schnee von Tag fror teilweise über; es blieb prickelnd. Kurz vor Löpten passierte das was passieren musste: eines der vielen Stiche die ich den ganzen Tag vermutlich schon im Hinterreifen sammelte brach durch, und ich fuhr auf der Felge. Zum Glück hatte Ruben eine Stirnlampe dabei damit ich einen Stopfen reinhauen konnte. Alleine wäre ich ein bisschen aufgeschmissen gewesen. Binnen 10 Minuten rollten wir wieder, aber das hatte schon gereicht um auszukühlen.
Auf den Hofjagdweg zwischen Groß Köris und KW hatte ich mich schon gefreut, denn er fährt sich eigentlich wunderbar, aber zu früh. Die wenigen Autos die auch da fahren hatten es geschafft die Schneedecke anzutauen und glatt zu polieren, aber nicht wegzuschmelzen. Bei Schnee ist gar kein Autoverkehr toll, ganz viel geht auch, nur ein bisschen ist eben Mist. Nach zwei Stürze zogen wir die Reißleine und fuhren auf der Straße über Klein Besten und Zeesen wieder zum Bahnhof KW.
Alles in allem war es eine gelungene Winterausfahrt. Diejenigen die erst nächstes Wochenende fahren sind vernünftiger als wir, haben aber dafür ein besonderes Erlebnis verpasst 😛“
Für alle anderen bleibt es dabei: Kommenden Sonnabend, den 22.2. kurz nach acht ab Bhf. Königs Wusterhausen.
Es fällt mir schwer das einzugestehen, aber nachdem ich heute Morgen mit dem Rad zur Arbeit gefahren bin, kann ich mir kaum vorstellen, dass 200km auf ungeräumten Radwegen eine tolle Idee sind. Zumal es immer weiter schneit.
Deshalb verschiebe ich den Termin für diese Runde auf den 22. Februar, also um eine Woche.
Wer trotzdem morgen fahren möchte, gerne, aber dann bitte mit Bildern und Bericht!
Ich hoffe, das bekommen noch alle Interessierten mit und warten nicht umsonst auf die zahlreichen Mitfahrer.
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