600er zum Darß, Nachlese

Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer und -innen, die sich auf die Strecke zum Darß getraut haben. Ganz besonderen auch Respekt den Abendstartern, die 19:00 Uhr zusammen mit dem pünktlich einsetzenden Starkregen aus Berlin losgerollt sind! Mentale Großleistung!

Ich hoffe, alle hatten, trotz teilweise schlechten Straßen, geschlossenen Tankstellen und Wolkenbrüchen, zumindest überwiegend Spaß.

Die ersten Fotos sind schon eingetroffen. Teilweise echt spektakulär! Wenn jemand zeigenswerte Fotos teilen möchte, bitte zusenden. Ich packe die dann wieder gesammelt in einen Dropbox-Ordner oder stelle hier die entsprechenden Links rein.

Fotos von Mario

Fotos von David

Fotos von Micha

Fotos gesammelt in Dropbox, aktualisiert 26.6.2023

600er geschafft -Ein Bericht von Antje

Hagelchaos auf dem Rückweg

Pannen und Unfälle mit Waschbären gab es leider auch. Gute Besserung den Betroffenen!
Randonneurhotel mal anders: Autowaschanlage in Teterow

Schön, dass die Aufkleber gut angekommen sind und vielen Dank für die großzügigen Spenden dafür. Die können die engagierten Damen von Bikeygees sichr gut gebrauchen.

Als wir Sonntagmittag im Amstel House ankamen, war die Verblüffung groß, alle Kühlschränke leer! Da bei den letzten Brevets immer massenhaft Essen übriggeblieben ist, was weggeschmissen werden muss, wurde diesmal deutlich weniger bestellt.

Ja, das Kalkulieren der benötigten Essen im Ziel ist schwierig. Zum Beispiel gab es für den 600er (Abend- und Morgenstart) ca. 220 Anmeldungen, davon haben sich, bis wenige Stunden vor Start, wieder 63 Leute abgemeldet, 30 Leute sind ohne Abmeldung ferngeblieben. Gestartet sind dann insgesamt 129 Teilnehmer, von denen ein gewisser Teil keinen Wert auf Lasagne im Ziel legt.

Also die Frage, wieviel bestellt man zwei Wochen vor dem Termin im Amstel House? Man kann es nicht genau abschätzen. Da müssen wir für die nächste Saison andere Lösungen finden.

Und noch etwas weniger Schönes: die Dame in der 24h-Tankstelle in Heiligengrabe hat mich zu Recht mit muffeligem Gesicht bedient. Das Personal dort war sehr angefressen vom Verhalten einiger Mitfahrer. Es lagen wohl Müll, Flaschen und Geschirr auf dem gesamten Gelände verteilt herum. Sie wollen eventuell keine Stempel mehr verteilen. Auch, wenn man nach 400km Radfahren schon etwas durch ist, sollte man in der Lage sein, sich wie zivilisierte Menschen zu benehmen, dem Personal gegenüber höflich sein und seinen Dreck (auch die Pfandflaschen) selber wegzuräumen. Wir sind auf solche Tankstellen angewiesen!

Aber alles in Allem wird dieser 600er wohl noch lange Gesprächsstoff liefern: Gewitter, Hagel, Waschanlagenhotel, tolles Wetter, schöne Straßen, schlechte Straßen, Kopfsteinpflaster, Plattenwege, Ostsee im Morgenlicht und in der Abendsonne, Pizza statt Lasagne im Amstel House, nette Autofahrer, böse Autofahrer, wilde Tiere in der Nacht, Pannen in der Nacht, NETTE MITFAHRER.

4 Gedanken zu „600er zum Darß, Nachlese“

  1. Na radellöchen Sascha!
    Danke für Deine lesenswerten Eindrücke.
    Danke auch für die Ermahnungen.
    Kannst Du noch ein Wort zu dem verunglücktem Radoneur verlieren, der mit einem Fuchs kollodiert ist und nun im Krankenhgaus liegt.
    Meine Anteilnahme hat er. Auch ein tröstendes Wort.
    Viele Radlergrüße,
    Der Stephen!!!!

    1. Es gab wohl bei den Abendstartern einen Sturz auf ekligem Kopfsteinpflaster, Fahrer konnte mit Schmerzmittel weiterfahren und hat es wohl ins Ziel geschafft. Auch aus der Abendgruppe sind 3 Leute mit einem Waschbären kollidiert, einer musste mit Krankenwagen abgeholt werden, Beckenbruch.
      Zum Thema Wildunfälle kam von Ulrich der Tipp mit blau leuchtenden Armbinden, die sollen wohl helfen: „Angeblich helfen blau leuchtende Armbinden gegen kreuzendes Wild, da Wild blau als Warnfarbe wahrnimmt.“
      Etwa sowas:
      https://elanox.de/products/usb-wiederaufladbar-led-slap-band-sicherheitslicht-1-st-rot
      Kann man ja mal drüber nachdenken.
      Auch von mir nochmal GUTE BESSERUNG allen Verunglückten!

        1. Zumal die meisten nachtaktiven Tiere nicht besonders gut Farben sehen können. Auch umfasst „Wild“ so viele verschiedene Tiere, dass es erstaunlich wäre wenn alle auf die selben Signalfarben reagieren würden.

          Auch von mir alles Gute und schnelle und vollständige Genesung an alle Verunglückten!

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