Natürlich musste die Webseite ausgerechnet Probleme machen, während ich im Urlaub war. Jetzt geht alles wieder.
Falls noch jemand Bilder, Berichte, Meinungen, zum Fichtelberg-600er teilen möchte, gerne noch her damit, vielleicht reichts ja für einen Beitrag.
Die Abschlussfahrt am 28. September geht, wie letztes Jahr vom Amstel House Richtung Norden nach Fürstenberg und über Templin nach Pankow zum lustigen Abschlussgrillen. Hier gehts um Anmeldeformular.
Am vergangenen Wochenende wurde unsere neue 600er Strecke testweise unter die Räder genommen. Hier nun einige unstrukturierte Gedanken.
Es war alles dabei: Sonne, Wolken, Starkregen, Nieselregen, Rückenwind, Gegenwind, plattes Land, Hügel, Berge, gute Straßen, schlechte Straßen, ein wenig Schotter/ Gravel, und auch etwas Kopfsteinpflaster. Es ist alles mach/fahrbar, das haben die vier (fast) Erstbefahrer bewiesen. Man kommt mit 28er Reifen überall durch. Die Anstiege waren größtenteils moderat, nur an 3..4 Stellen wurden 18% angezeigt, aber jeweils nur für wenige Meter, das kann man zur Lockerung auch mal schieben. Es ist eher die Gesamtzahl an Höhenmetern (ca. 4000), die das ganze für uns Berliner ziemlich anstrengend macht. Wer als Kalkulationsgrundlage seine Zeiten vom Darß – 600er nimmt, sollte eventuell noch 4 bis 6 Stunden draufschlagen. Wir waren gegen 21 Uhr zurück in Amstel House.
Raus ging es über erprobte, ampelgespickte Straßen Richtung Zehlendorf und Teltow. Bis Torgau eignet sich die Strecke sehr gut, um auf meistens guten, aber reizarmen Straßen Tempo zu machen und Zeitpuffer aufzubauen. Bald nach Torgau fängt es an, hügelig zu werden und Gruppe fahren wird schwieriger.
Ab Mittweida (km211) fährt man mehr oder weniger parallel zur Zschopau bis zur Grenze in Bärenstein. Dieser Abschnitt, bis hoch zum Fichtelberg, war für mich der schönste auf dieser Tour.
Im Erzgebirge und in Tschechien schließen viele Tanken und Läden um 22Uhr, darauf sollte man bei der Versorgung für die Nacht achten.In Weipert/Vejprty, gleich hinter der Grenze, gibt es zumindest eine Tankstelle, die bis 23 Uhr geöffnet hat. Einige Restaurants an der Grenze waren auch noch beleuchtet, aber ob es noch was zu essen gab haben wir nicht getestet. Auch in Oberwiesenthal sah es gegen 11 Uhr schon ziemlich finster aus. Oben auf dem Fichtelberg hatten wir allerdings Glück, der Eingangsbereich vom Fichtelberghaus war offen und warm. Toilette und Wasser habe ich dort leider nicht gefunden.
Auch nach dem Fichtelberg, den die Meisten warscheinlich spätabends/ nachts erreichen, sollte man seine Versorgung gut planen. Hier einige Möglichkeiten, auf oder nahe der Strecke:
Km 300: Restaurant „Na Hranice“, laut Google 24h geöffnet, vor dem Fichtelberg auf B95 bleiben, kurz hinter der Grenze rechts.
Km 316: Friedhof in Rittersgrün für Wasser.
KM 323: Friedhof in Erla hinter Kirche linke Seite.
Km 333: Lauter-Bernsdorf OIL! Tankstelle 24h.
KM 354: TOTAL Autohof 24h, Track geht jetzt direkt daran vorbei.
Km363: Mülsen, nicht auf Track, B173 100m links rein, Freie Tankstelle, ab 6:00 Uhr
Km 375: nicht auf Track, B175 rechts 2km Richtung Glauchau, erst Esso (5-23), dann SPRINT (24h)
Und dann ist man auch schon fast an der Steilen Wand in Meerane, wo es früh am Morgen aber auch nichts zu essen gibt. Aber bald nach dem ganzen üblen Straßenbelag kommt in Gößnitz (km387) eine STAR-Tanke (ab 6:00 Uhr).
Km 400: Altenburg, mehrere Tankstellen, aber spätestens hier werden die meisten schon im Hellen vorbei kommen…
Auf dem Hinweg ist die Versorgung kein Problem, in jedem größeren Ort gibt es Supermärkte, die bis mind. 20h geöffnet haben. Auch nach Altenburg gab es am Sonntag genug Tankstellen.
Hier noch ein paar Bilder von unserer Testfahrt, es war teilweise sehr nass.
Der ersten Wolke konnten wir noch entkommen.Strecke machen…Kontrolle Elbbrücke in TorgauLinks: erste Felsen, rechts Mittweida, MarktSchönes Wetter…Doofes WetterBenno wünscht sich zu Weihnachten ein gaaanz großes Ritzel
Irgendwo an der Zschopau geht der Radweg plötzlich links weg und man hat keine Chance mehr zu schalten.
… Abstand halten, absteigen und schieben…
Wasser aus allen RichtungenAltenburgTrotz Regen schön…Wolkenstein (km263), hatte sogar geöffnet
Trotz Unwetterwarnung für den Fichtelberg sind wir gut hochgekommen, allerdings nass und im Dunkeln. Warme, trockene Klamotten, inkl. Handschuhe, waren für die Abfahrt sehr hilfreich. Man rollt eine ganze Weile bergab…
Ich finde die Strecke sehr reizvoll und würde sie auch nochmal so fahren. Sie hat auf hin-und Rückweg einige langatmige Abschnitte, das lässt sich aber kaum vermeiden, wenn man von Berlin aus zum Fichtelberg will. Und Meerane bleibt drin, wurde von vier Leuten einstimmig beschlossen (weil historisch und Streckenplanerhumor).
Einige schlechte Abschnitte und sinnlose Schlenker konnten noch ausgemerzt werden. Größter Wermutstropfen bleibt das Stück von Bad Düben nach Wittenberg. Das ist größtenteils Bundesstraße ohne Radweg, Verkehr war Sonntag Mittag mäßig. Wenn man bei ca. 600km bleiben will, gibt es da leider keine (asphaltierte) Alternative. Es gab insgesamt 3 oder 4 Straßensperrungen, die aber alle problemlos durch- oder umfahren werden können.
Hier noch ein Link von Tobias mit einigen POIs, vielleicht hilft das ja jemandem.
Da es möglicherweise für Einige günstiger ist, früher zu starten, werden wir Startfenster ab 5 Uhr einrichten.
Inzwischen sind hoffentlich alle wohlbehalten zu Hause angekommen und die Räder frisch geputzt. Vielen Dank für die vielen positiven Rückmeldungen. Auch uns / Ingo und mir hat die Strecke und das gemeinsame Radeln sehr gut gefallen.
Anfangs noch etwas feucht von unten und bewölkt, war uns das Wetter diesmal zunehmend gewogener. In Lübz im Biergarten schien jedenfalls schon längst die Sonne. Die Ersten waren schon kurz vor zehn wieder im Amstel House, die Letzten am nächsten Morgen gegen halb zehn, kann man bei einem Brevet alles so machen.
Besonderes Highlight war natürlich der Stopp bei Tom und seinem Team auf dem Meerglas-Hof. Da war ja für alles gesorgt! Vielen Dank an Euch für Eure Gastfreundschaft! Das muss auf jeden fall so, oder so ähnlich wiederholt werden.
Alle, die nicht unter den Bierfässern liegen geblieben sind, konnten vollgefuttert und mit neuer Kraft Landschaft/ Prignitz im Abendlicht am Elbufer genießen, ein Traum!
In besonders schöner Erinnerung ist auch der Abschnitt zwischen Rheinsberg und Röbel geblieben, endlose Radwege ohne Autoverkehr durch Buchenwälder…
Und dass wir ein Stück gemeinsam mit den Kollegen von der Mecklenburger Seenrunde zusammengefahren sind, war natürlich auch eine schöne Abwechselung. Hoffentlich sind die dann alle richtig abgebogen, nicht dass die auch bei Meerglas gelandet sind.
Die letzten Kilometer, vor allem zwischen Nauen und Falkensee hatten dann aber auch so ihre Längen, vor allem mit dem einsetzenden Regen und vorbeiziehenden Gewitter. Aber so muss das wohl bei einem echten 400er.
Micha hat wieder den Anfang gemacht und Fotos geteilt. wer noch Sehenswertes hat, her damit.
Falls noch jemand Kontrollfotos oder sonstige Nachweise hat, schickt sie bitte bis spätestens Donnerstag, 30.5.24 an Ingo (ara-berlin-brandenburg(ät)gmx.de).
Es geht Richtung Süd-Osten, über Wannsee-Stahnsdorf-Güterfelde-Saarmund-Tremsdorf-Fresdorf-Stücken- Blankensee-Schiass-Gröben-Fahlhorst-Nudow-Schenkenhorst-Güterfelde. Zwischen Stücken und Blankensee kurze Pause (Bier oder so selber mitbringen!). Länge ca. 76km. Ziel ist S-Bhf. Grunewald, zum selber anpassen…
Treffpunkt: 19:00 Uhr beim Biergarten (AVUS-Treff) an der Spinnerbrücke
Herzlichen Glückwunsch an alle, die gestern ins Ziel gekommen sind, oder es zumindest versucht haben! Hoffentlich sind alle gut nach Hause gekommen und inzwischen wieder warm und trocken.
Bei den Wetterprognosen hatten offensichtlich doch einige kurzfristig familiäre Termine wahrzunehmen und konnten leider nicht starten 😉
Viele sind schon mit Wasser in den Schuhen im Amstel House gestartet und besser wurde es mit dem Regen auf den ersten 100km auch nicht. Da halfen vermutlich auch keine Überschuhe oder Schutzbleche, es war eine Schlammschlacht. Auf dem Rückweg kam dann zum Glück auch noch Gegenwind und Hagelschauer hinzu. Da haben viele wahrscheinlich die kurzen Wolkenlücken nicht so richtig zu würdigen gewusst.
Mit Sicherheit war aber für alle die Kontrolle bei Benno in Stolzenhagen ein Lichtblick und Rettungsanker. Lagerfeuer und Regendach im Hof, super hergerichteter und warmer Aufenthaltsraum mit heißem Kaffee und selbst gebackenem Kuchen, sogar das Wohnzimmer durfte von uns tropfenden und stinkenden Randonneuren eingesaut werden! Aus der Hollywoodschaukel am Kamin sind einige sicherlich nur sehr schwer wieder hochgekommen. Vielen Dank an Benno, die Hausgemeinschaft und den Nachwuchs für die perfekte Organisation! Ihr bekommt jetzt schon den Titel „Kontrolle des Jahres“ verliehen!
Ab der letzten Kontrolle beim Schiffshebewerk Niederfinow waren es zum Glück „nur“ noch 65km. Normalerweise: Katzensprung. Aber gestern dank Gegenwind, teilweise Regen, Hagel und nochmaligem Temperatursturz auf 5° zumindest für den Sascha bisher die Schwersten in diesem Jahr. Alle halbe Kilometer auf den Tacho geguckt, weder Restkilometer, noch Geschwindigkeit gaben Anlass zu Euphorie. Aber, wider Erwarten, war man dann doch irgendwann im Amstel House mit Bier, Lasagne und vielen geschafften, aber glücklichen Gesichtern. Definitiv Grundlage für zukünftige Randonneurslegenden.
Beim Blick auf die Auswertung in Ebrevet fällt auf, dass einige Teilnehmer offensichtlich Probleme hatten, Fotos hochzuladen. Wer noch Kontrollfotos oder andere Nachweise hat, und an einer Homologation interessiert ist, bitte noch hochladen oder bis morgen an ara-berlin-brandenburg(ät)gmx.de schicken. Bei Fragen dazu gerne nochmal melden.
Hier noch ein Auszug aus der „Presseschau“ von gestern:
„Es war sehr schön, auch das Wetter brachte seine besonderen Erlebnisse, die bei Sonnenschein nicht möglich wären… Danke für die Organisation!“
„Schönes Event trotz des Wetters. Kontrollpunkt 2 war die Rettung! Tausend Dank dafür. :-)“
„Schöne Streckenführung (bis auf den letzten Abschnitt von Bernau zurüch nach Berlin). Da hat der Trgen fast nichts ausgemacht. Vielen Dank, Michael“
„Schönes Wetter! Freue mich auf den 300er ;-)“
„Eine feucht fröhliche Veranstaltung. Danke für die Orga!!!!“
Kleine Ergänzung von Georg: „Meine elektrische Sram-Schaltung hatte bei Ankunft am Amstel House den Geist aufgegeben, auch andere Randonneure fanden den Fehler nicht, da das Rad gerade im höchsten Gang eingestellt war, hieß es nun: 200 km als Single Speed im höchsten Gang. Ging gut bis zur Uckermark und den Bergen, es wurde dann so richtig eine Tour der Leiden, da war das Wetter noch das kleinste Problem. Alles in allem: Ein legendärer Brevet, härter als mancher 400- oder 600er ob der Rahmenbedingungen. Aber in der Tat: Kaffee und Kuchen bei unseren großartigen Gastgebern in Stolzenhagen war ein wichtiger Schritt nach vorn.„
Wenn Ihr noch tolle, nasse Fotos, oder schöne Begebenheiten zu teilen habt, gerne her damit, wird dann hier untergebracht.
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