Nach dem verregneten 200er hat das Radfahren am Sonnabend mal wieder richtig Spaß gemacht. Offensichtlich hatte der Barnim etwas gut zu machen. Mit Rückenwind und Sonnenschein über den Oderdeich jagen, ein Traum! Gegenwind gab es auf dem Rückweg natürlich auch, aber doch nicht soo schlimm, wie befürchtet (oder?). Einige haben es auch noch ins Amstel House geschafft, um die ganze Lasagne zu verputzen.
An der Tanke in Pasewalk wurde eine schwarze Trinkflasche gefunden, wer sie vermisst, bitte melden.
Hier eine Rückmeldung und Fotos von Jérôme, über die ich mich sehr gefreut habe: „Danke noch mal für die schöne Strecke bei dem 300er Brevet, wir sind Frischlinge bei den offiziellen Brevet-Fahrten und finden die Atmosphäre bei den Leuten super. Unterwegs und an den CP wird immer fleissig geplaudert und gelacht, das ist echt super und sehr angenehm. Da freue ich mich schon auf die nächsten Runden.„
Und die Fotos von Ulrich sollen auch nicht geheim bleiben.
Herzlichen Glückwunsch an alle, die gestern ins Ziel gekommen sind, oder es zumindest versucht haben! Hoffentlich sind alle gut nach Hause gekommen und inzwischen wieder warm und trocken.
Bei den Wetterprognosen hatten offensichtlich doch einige kurzfristig familiäre Termine wahrzunehmen und konnten leider nicht starten 😉
Viele sind schon mit Wasser in den Schuhen im Amstel House gestartet und besser wurde es mit dem Regen auf den ersten 100km auch nicht. Da halfen vermutlich auch keine Überschuhe oder Schutzbleche, es war eine Schlammschlacht. Auf dem Rückweg kam dann zum Glück auch noch Gegenwind und Hagelschauer hinzu. Da haben viele wahrscheinlich die kurzen Wolkenlücken nicht so richtig zu würdigen gewusst.
Mit Sicherheit war aber für alle die Kontrolle bei Benno in Stolzenhagen ein Lichtblick und Rettungsanker. Lagerfeuer und Regendach im Hof, super hergerichteter und warmer Aufenthaltsraum mit heißem Kaffee und selbst gebackenem Kuchen, sogar das Wohnzimmer durfte von uns tropfenden und stinkenden Randonneuren eingesaut werden! Aus der Hollywoodschaukel am Kamin sind einige sicherlich nur sehr schwer wieder hochgekommen. Vielen Dank an Benno, die Hausgemeinschaft und den Nachwuchs für die perfekte Organisation! Ihr bekommt jetzt schon den Titel „Kontrolle des Jahres“ verliehen!
Ab der letzten Kontrolle beim Schiffshebewerk Niederfinow waren es zum Glück „nur“ noch 65km. Normalerweise: Katzensprung. Aber gestern dank Gegenwind, teilweise Regen, Hagel und nochmaligem Temperatursturz auf 5° zumindest für den Sascha bisher die Schwersten in diesem Jahr. Alle halbe Kilometer auf den Tacho geguckt, weder Restkilometer, noch Geschwindigkeit gaben Anlass zu Euphorie. Aber, wider Erwarten, war man dann doch irgendwann im Amstel House mit Bier, Lasagne und vielen geschafften, aber glücklichen Gesichtern. Definitiv Grundlage für zukünftige Randonneurslegenden.
Beim Blick auf die Auswertung in Ebrevet fällt auf, dass einige Teilnehmer offensichtlich Probleme hatten, Fotos hochzuladen. Wer noch Kontrollfotos oder andere Nachweise hat, und an einer Homologation interessiert ist, bitte noch hochladen oder bis morgen an ara-berlin-brandenburg(ät)gmx.de schicken. Bei Fragen dazu gerne nochmal melden.
Hier noch ein Auszug aus der „Presseschau“ von gestern:
„Es war sehr schön, auch das Wetter brachte seine besonderen Erlebnisse, die bei Sonnenschein nicht möglich wären… Danke für die Organisation!“
„Schönes Event trotz des Wetters. Kontrollpunkt 2 war die Rettung! Tausend Dank dafür. :-)“
„Schöne Streckenführung (bis auf den letzten Abschnitt von Bernau zurüch nach Berlin). Da hat der Trgen fast nichts ausgemacht. Vielen Dank, Michael“
„Schönes Wetter! Freue mich auf den 300er ;-)“
„Eine feucht fröhliche Veranstaltung. Danke für die Orga!!!!“
Kleine Ergänzung von Georg: „Meine elektrische Sram-Schaltung hatte bei Ankunft am Amstel House den Geist aufgegeben, auch andere Randonneure fanden den Fehler nicht, da das Rad gerade im höchsten Gang eingestellt war, hieß es nun: 200 km als Single Speed im höchsten Gang. Ging gut bis zur Uckermark und den Bergen, es wurde dann so richtig eine Tour der Leiden, da war das Wetter noch das kleinste Problem. Alles in allem: Ein legendärer Brevet, härter als mancher 400- oder 600er ob der Rahmenbedingungen. Aber in der Tat: Kaffee und Kuchen bei unseren großartigen Gastgebern in Stolzenhagen war ein wichtiger Schritt nach vorn.„
Start wird Samstag, der 10.02., 8:00Uhr, Bahnhof Potsdam sein. Treff am Nordausgang Babelsberger Strasse. Wege sind abseits der großen Strassen, aber hauptsächlich asphaltiert, hier und da kann eine Überbrückung mit Pflaster oder Schotter möglich sein. Größere Verpflegungsmöglichkeiten gibt es in Brandenburg/Havel, Ziesar, Bad Belzig und Brück.
Wegen Baumfällarbeiten vorm Bahnübergang Wust-Brandenburg/Havel sowie Brückenbauarbeiten an der stadteinwärtsführenden Brücke in Brandenburg/Havel kann es dort evtl. zu Einschränkungen kommen.
Der erste 200er am 25.3. hat ja schon mal ganz gut geklappt, sogar mit echter Geheimkontrolle von Ingo.
Geheimkontrolle vor Burg Rabenstein
Diesmal geht es über Altlandsberg und Straußberg in den Barnim, durchs Oderbruch und über Joachimsthal durch die Schorfheide. Allerdings andersherum als im letzten Jahr. Die Kontrollen sind bei:
km44, Strausberg, Freie Kontrolle, z.B. ELAN-Tanke, Lidl, Getränke Hoffmann, Netto, Imbiss beim OBI…
km108, Stolzenhagen, Kietz 3, bestimmt wieder mit leckerem Kuchen und Apfesaft…
km147, Joachimsthal, Freie Kontrolle, z.B. Edeka, Dönerhaus oder Tankstelle am Ortsausgang
km217, Berlin Moabit, Amstel House, mit Lasagne, Salat und Bier
Startkartenausgabe ist, wie letztes mal, von 6:30 Uhr bis 7:15. Danach übrig gebliebene Startkarten werden anderweitig vergeben. Die erste Startgruppe startet um 7, danach 7:20, 7;30 und 7:40 Uhr.
Unser erster 200er steht vor der Tür. Damit beim Start im Amstel House alles reibungslos und zügig vonstatten geht, hier noch ein paar Hinweise.
Ganz unten gibt es den Track, schon mit Umfahrung der gesperrten Ortsdurchfahrt in Dietersdorf (ca. bei km109…120) .
Die Startkartenausgabe erfolgt von 6:30 Uhr bis 7:15 Uhr. Danach übrig gebliebene Startkarten werden anderweitig vergeben. Anders als im Vorjahr stehen Eure Adressen noch nicht auf den Karten. Schreibt bitte leserlich Eure Adressen auf die Karten (Bitte Stift mitbringen, den braucht Ihr auch, um die Kontrollzeiten zu notieren).
Adresse draufschreiben und Aufkleber kleben
Es gibt eine Starterliste mit Spalten für die jeweiligen Startgruppen. Zusätzlich gibt es Aufkleber mit den Startzeiten, die auf die Brevetkarte geklebt werden (Wenn die Aufkleber einer Startzeit alle sind, ist die Startgruppe voll).
Starterliste mit Startgruppen
Um das Gewusel im Amstelhouse etwas zu entzerren, gibt es um 7:00 Uhr die „Early Bird Startgruppe“. Weitere Gruppen um 7:20 Uhr, 7:30 Uhr und 7:40 Uhr. Bitte achtet darauf, dass ihr auf der Liste „abgehakt“ werdet.
Die Startgruppen starten selbständig zur entsprechenden Zeit.
Die Kontrollzeiten auf den Startkarten sind für einen Start um 7:00 Uhr gerechnet. Eure tatsächliche Startzeit wird natürlich bei der Auswertung berücksichtigt.
Teilnehmer, die sich nicht über das Anmeldeformular angemeldet haben, unterschreiben vor dem Start noch den „Haftungsausschluss“ (und werden in der Starterliste nachgetragen).
Bitte verhaltet Euch im Amstel House, und auch davor, ruhig, die Anwohner schlafen noch!
Kontrollen
Die Kontrollen sind jeweils „frei“, das bedeutet, man sucht sich selbst eine Stempelmöglichkeit. Denkt daran, Eure Durchfahrtzeiten auf der Brevetkarte zu vermerken.
In Bad Belzig gibt es an der Strecke beispielsweise (in dieser Reihenfolge) Aral, Lidl, Netto, einen Bäcker und die Burg Eisenhardt.
In Treuenbrietzen gibt es zum Beispiel Netto, Efes Döner, Bäckerei Sieberhein etc.
Wenn es statt Stempel nur Kassenbons gibt, bitte diese mit Namen beschriften und im Ziel an die Brevetkarte tackern.
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